fstab, UUID, ntfs-3g, Netzwerk (SMB/CIFS) — für Dummies

1) Ermitteln der UUIDs, falls Linux beim Hochfahren die alten Bezeichnungen /dev/sdX wieder durcheinander würfelt
– ls -l /dev/disk/by-uuid => gibt die UUIDs aus, nicht aber die Namen, die man ggf. unter Windows vergeben hatte
– ls -l /dev/disk/by-label => gibt die Namen der Partitionen an, egal ob FAT, NTFS oder EXT
– blkid /dev/sdXY => spuckt Label, UUID und FS aus

2) Aufbau der fstab mit NTFS und FAT-Partitionen — zumindest eine Lösung, die bei mir funktioniert
– FAT/FAT32: UUID=XXXX-XXXX /media/ZIEL vfat rw,uid=1000,gid=1000 0 0
– NTFS-rw: UUID=XXXXXXXXXXXXXXXX /media/ZIEL ntfs-3g defaults,locale=de_DE.UTF-8 0 0
– NTFS-ro: UUID=XXXXXXXXXXXXXXXX /media/ZIEL ntfs-3g ro,nls=utf8,uid=1000,gid=1000 0 0
– EXT4: UUID=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx / ext4 errors=remount-ro 0 1
Hinweis: ID eines FAT/NTFS-Laufwerks ändern mit Volumeid unter Windows.

3) Unterschied im Mount-Ziel zwischen /mnt und /media: was ich so gelesen habe besteht der Unterschied darin, dass alles in /media im Dateimanager automatisch in die Leiste links aufgenommen wird, /mnt hingegen ignoriert wird.

4) Ändern der UUID einer FAT/NTFS-Partition: unter Windows geht’s einfacher, hier den Befehl volumeid X: VOL-ID eingeben.

5) Windows-/Samba-Netzwerkfreigabe (SMB/CIFS) via fstab mounten:
a) //SERVER(IP)/FREIGABE /media/ZIELVERZEICHNIS cifs noperm,credentials=/SINNVOLL/.smbpwd,_netdev 0 0
b) Datei .smbpwd:
username=BENUTZERNAME
password=PLAINTEXT
Rechte: 600 (mal gucken, ob’s so zum Bootzeitpunkt klappt)
c) Server bzw. IP: falls der Server nicht bekannt ist und nicht via DNS aufgelöst werden kann – typisch für Heim-LANs – hier die IP reinschreiben (dem Server also eine feste IP zuweisen!) oder dieses über die hosts-Datei erledigen: /etc/hosts – hier IPv4-Bsp:
192.168.0.X SERVER.ARBEITSGRUPPE SERVER