Hinweise zu tar und rsync

Hier ein paar Hinweise zu den beliebten Tools tar und rsync.

tar
Bislang hatte ich immer Ärger mit dem exclude. Mein Befehl für tar lautete nämlich stets tar -c..f /Pfad/zur/tar-Datei.tar –Optionen .
Wenn exclude hier platziert wird, stresst tar rum. Baut man den Befehl aber so um, dass -f /Pfad/zur/tar-Datei.tar erst ganz am Schluss kommt, klappt die Sache:
tar -c.. --Optionen . -f /Pfad/zur/tar-Datei.tar

rsync
Wie man die neuen Dateien in ein anderes Verzeichnis speichert, um so eine Art differenzielles Backup oder in meinem Fall eine überlappende Synchronisation zwischen zwei Standorten hinzukriegen, steht hier. Die Option lautet compare-dest und funktioniert so:
rsync --andere_Optionen --compare-dest=/Pfad/zum/Vergleich* /Pfad/zur/Quelle/ /Pfad/zum/Ziel*
*) Vergleich: beim normalen rsync das Ziel (Angabe ohne letztes / )
Ziel: hier landet das differenzielle Backup (Angabe ohne letztes / )
(Bei der Quelle Angabe mit letztem / )
Nicht wundern, rsync legt hier die komplette Verzeichnisstruktur an, schreibt aber nur geänderte und neue Dateien. Bei diesem Aufbau ist ein exaktes Abbild nicht möglich, weil man nichts löschen kann. Die Option prune-empty-dirs klappte im Zusammenhang mit compare-dest bei mir nicht. Zur Übersicht könnte man ein zweites rsync so nachschalten und dessen Inhalt dann sichern. Am Ende wird man eh aufräumen. In meinem Fall brauche ich dieses zweite rsync zwischen den Standorten ohnehin.