FAT-Stick mit MP3s sortieren mit fatsort

Das Problem: mache MP3-Player spielen die Titel in der Reihenfolge, in der sie in der FAT auftauchen. Also sortieren wir sie. Das Paket heißt fatsort, und der Befehl:
sudo fatsort -c -o d /dev/sdXY
zuvor muss man die Partition ermitteln, und sie darf nicht gemountet sein.
Um zu sehen, wie die aktuelle Reihenfolge in der FAT aussieht, benutzt man (gerne schon vorher)
sudo fatsort -l /dev/sdh1

Label FAT unter KDE

Der Partitionseditor von KDE kann keine Namen für FAT-Partitionen setzen. Daher folgendes Vorgehen:
Einmalig, um Fehlermeldungen vorzubeugen, im eigenen Home-Verzeichnis eingeben:
echo mtools_skip_check=1 >.mtoolsrc
(Die mtools müssen natürlich installiert sein.)
Dann zum benennen des Datenträger, der nicht gemountet sein darf:
sudo mlabel -i /dev/sdXY ::[NAME]

Partitionen aus Image ins Loop mounten

Problem: Es liegt ein unkomprimiertes Image eines Dateisystems vor, aus dem Daten geholt werden sollen. Das Image enthält mehrere Partitionen.

Lösung (alles als root oder jeweils mit sudo):
1) Partitionsgrenzen ermitteln:
sfdisk -d /PFAD/IMAGEDATEI
=> Output z.B. Raspbian Original-Image:
# partition table of /tmp/2015-02-16-raspbian-wheezy.img
unit: sectors

/tmp/2015-02-16-raspbian-wheezy.img1 : start= 8192, size= 114688, Id= c
/tmp/2015-02-16-raspbian-wheezy.img2 : start= 122880, size= 6277120, Id=83
/tmp/2015-02-16-raspbian-wheezy.img3 : start= 0, size= 0, Id= 0
/tmp/2015-02-16-raspbian-wheezy.img4 : start= 0, size= 0, Id= 0

2) Der mount-Befehl ins Loop kennt ein Offset und eine Größenangabe, allerdings in Byte und nicht in Sektoren. Also müssen die Werte von start und size jeweils mit 512 multipliziert werden und dann in den mount-Befehl geschrieben werden.

3) Hier der mount-Befehl ins Loop am Beispiel der 2. Partition von oben:
mount -o loop,offset=62914560,sizelimit=3213885440 /tmp/2015-02-16-raspbian-wheezy.img /mnt
In anderen Fällen halt offset, sizelimit /PFAD/IMAGEDATEI und /MOUNTPOINT anpassen

Warum das Ganze beim Raspbian-Image? Ganz einfach: wenn es eine weitere Partition auf der SD-Karte gibt, z.B. Homes, wäre die nach dem dd-Befehl futsch. So mounte ich die Image-Partitionen ins Loop, mache von dort tar-Dateien mit Option p für die Rechte, und entpacke die tar-Datei dann in die Partition auf der SD-Karte. Homes o.ä. bleibt erhalten, und vergrößern muss man die Partition auch nicht mehr.

Quelle: https://mathias-kettner.de/lw_loop_device_partitionieren.html

htaccess

Aussehen einer einfachen .htaccess-Datei:
AuthName „ANZEIGE FÜR DIE ANMELDUNG“
AuthType Basic
AuthUserFile /etc/apache2/passwd/NAMEDERHASHDATEI // oder anderer Pfad
require valid-user

Rechte der .htaccess-Datei:
www-data:www-data , rwx-rx-rx (755)

Rechte der Hash-Dateien:
root:root , rw-r-r (644)

Passwort-Hash-Datei erstellen:
htpasswd -n BENUTZERNAME >NAMEDERHASHDATEI
Dann wird 2x dass Passwort erfragt und die Datei erstellt.
Im eigenen Verzeichnis ausführen und nachher ans Ziel kopieren oder am Ziel ausführen. Letzteres ging bei mir nicht mit sudo sondern nur als root.

Signaturfehler bei apt-get update, BADSIG

In deiner Shell folgenden Befehl eingeben:

sudo apt-key adv –recv-keys –keyserver keyserver.ubuntu.com XXXXXXXXXXXXXXXX

wobei die 16 X für den Hexcode stehen, den der Updater hinter BADSIG ausgespuckt hat.

Geschütze Leerzeichen, Einzeldateimarkierungen per Tastatur unter (K)Ubuntu 14.04

Problem: In LibreOffice u.ä. kann man keine geschützten Leerzeichen eingeben (Strg+Shift+Leer), in Dolphin kann man nicht mit der Tastatur über gehaltene Strg-Taste mit den Pfeiltasten und der Leertaste einzelne Dateien markieren.
Tritt nur auf, wenn Ubuntu installiert wurde, dass dann auf KDE/Kubuntu umgestellt worden ist, und bei mir erst seit 14.04, wobei ich zuletzt 12.04 hatte. Direkte Installation von Kubuntu 14.04 in eine VM zeigt das Problem nicht.

Lösung: Das Programm „ibus“ deinstallieren. Dabei verliert man auch „ubuntu-desktop“, die Gnome-Programm-Kompatibilität bleibt aber erhalten. Nach einem Neustart sind Tastaturumschaltprobleme weg, und die Tastenkombination Strg+Leer wieder standardkonform.

Hintergrund: „ibus“ schnappt sich die Tastenkombination Strg+Leer (vollkommen bescheuert angesichts der früheren Belegungen derselben), lässt sich aber unter KDE nicht konfigurieren.

Auto-Login in Raspbian X mit anderem Standardbenutzer

Die Situation: Der Benutzer „pi“ wurde umbenannt, hier in „neu“. Möchte man nun über raspi-config das automatische Anmelden an X einrichten, schlägt dies fehl, weil das Script für den Benutzer „pi“ geschrieben wurde. Daher muss das Script geändert werden:
Die Datei „/usr/bin/raspi-config“ im Editor laden
Nach „do_boot_behaviour()“ (ohne Anführungszeichen…) suchen
Etwas darunter gibt es die Zeilen
if id -u pi > /dev/null 2>&1; then
=> hier das vierte Wort „pi“ zu „neu“ ändern
und
sed /etc/lightdm/lightdm.conf -i -e „s/^#autologin-user=.*/autologin-user=pi/“
hier ganz hinten „pi“ zu „neu“ ändern.
Abspeichern, raspi-config ausführen und Einstellung ändern.

Will man dies später erneut ändern, kann man natürlich nach seinem neuen Benutzernamen suchen, ist meist schneller getippt 🙂

Quelle: http://raspberrypi.stackexchange.com/questions/12538/boot-into-the-gui-after-changing-default-user

sudo ohne Passwort

Mit visudo die sudoers-Datei editieren.
Beispielsweise folgende Zeile einfügen:
USERNAME ALL=(root) NOPASSWD:/bin/mount, /bin/umount

Zum Verzeifeln ist nur, wenn man vergisst, dass diese Datei von oben nach unten gelesen wird und somit gesetzte Rechte wieder überschrieben werden. Steht diese Zeile über „%sudo ALL=(ALL:ALL) ALL“, wird wieder nach dem Passwort gefragt. Hat mich sehr viel Zeit gekostet …

MySQL-root-Passwort zurücksetzen

Root-Passwort vergessen, weil nie benutzt? Oder bei der unter 12.04 ziemlich komischen Setup-Routine was Falsches eingegeben?
Hier steht nun, was getan werden muss. Ein riesiges Problem ist, dass der mysqld neustartet, noch bevor der alte Prozess komplett weg ist. Meine Abhilfe: die „EXE“ umbenennen:
01) Alles als root => su
02) cd /usr/sbin/
03) mv mysqld _mysqld
04) killall mysqld
05) Prüfen, ob wirklich alle weg sind
06) mv _mysqld mysqld
07) su mysql => Start des mysql-Servers mit den richtigen Rechten, sprich im Kontext von User mysql
08) mysqld –skip-grant-tables &
09) mysql
10) mysql> UPDATE mysql.user SET Password=PASSWORD(‚NeuesPasswort‘) WHERE User=’root‘;
11) mysql> FLUSH PRIVILEGES;
12) Strg+c
13) killall mysqld
14) exit, erneut wieder su
15) mysqld –user=mysql &

Man kann das root-Passwort dann wieder ändern, aber erst erfolgreich, wenn er nicht mehr mit –skip-grant-tables läuft. Und vor allem: für alle root’s ändern!

Wahrscheinlich kann man es sich einfacher machen, besonders bei den Benutzerkontexten. Aber das ist mir jetzt egal. Zudem ist der Start mit –skip-grant-tables ein Sicherheitsrisiko, was mir bei meinem Desktop-PC aber egal war. Weitere Infos hier:
http://dev.mysql.com/doc/refman/5.0/en/resetting-permissions.html